Geschichtspfad und Vertiefungsebene
In Potsdam hatte der sowjetische Geheimdienst KGB über 40 Jahre lang einen wichtigen westlichen Vorposten: die Deutschlandzentrale der Militärspionageabwehr, das sogenannte Militärstädtchen Nr. 7. Das etwa 16 ha große und ca. 100 Gebäude umfassende Areal war mit hohen Mauern, Wachtürmen sowie Stachel- und Alarmdraht extrem stark gesichert. Der Bevölkerung galt es als "Verbotene Stadt". In seinem Zentrum unterhielt die Spionageabwehr ihr zentrales Untersuchungsgefängnis. Ein maßstabsgetreues Bronzemodell im Innenhof der Gedenkstätte gibt einen Überblick über die Infrastruktur des Gebietes. Ein Geschichtspfad bietet an 14 Punkten Informationen zur Geschichte und Funktion historischer Gebäude, baulicher Relikte und Spuren in diesem Areal. Sowohl über QR-Codes an den Informationsstelen, als auch über unsere Internetseite sind vertiefende Informationen zu allen Stationen des Geschichtspfades abrufbar. Die Inhalte der Online-Ausstellung finden Sie unter folgenden Links.
Stationen des Geschichtspfades
2. Wohnhaus mit Hausnummer des "Militärstädtchens Nr. 7"
3. Tor zum Geheimdienstgelände
4. Denkmalensemble zur Erinnerung an den "Großen Vaterländischen Krieg" (1941–1945)
6. Zentrales Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Militärspionageabwehr
8. Tor zum Geheimdienstgelände
9. Sowjetische Geheimdienststadt "Militärstädtchen Nr. 7"
11. Sitzungssaal Sowjetischer Militärtribunale
12. Deutschlandzentrale der sowjetischen Militärspionageabwehr
13. Wohnhaus der Chefs der Militärspionageabwehr
14. Tor zum Geheimdienstgelände