Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenk‑ und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam

1
Schließen

1 Besucherinformationszentrum

Das Besucherinformationszentrum bildet den zentralen Eingang zum Gedenkstättengelände. Hier erhalten Sie Informationen für Ihren Rundgang durch die Ausstellungen. Ebenso werden in diesem Gebäude Projekte zur historischen Bildungsarbeit und regelmäßige Abendveranstaltungen durchgeführt.

2
Schließen

2 Fundamente der Freigangzellen

Die Freigangzellen im Innenhof des Gefängnisses wurden Ende der 1950er Jahre errichtet. Die Zellen bestanden aus hohen Zäunen und waren nach oben mit einem Netz aus Stacheldraht versehen. Gefangene erhielten täglich etwa 30 Minuten Freigang. Gespräche waren ihnen untersagt. Das Gefängnispersonal patrouillierte in einem Gang zwischen den Zellen und bewachte die Häftlinge.

3
Schließen

3 Modell der Geheimdienststadt „Militärstädtchen Nr. 7“

Das Gefängnis lag im Zentrum eines Geheimdienstareals. Anhand eines maßstabsgetreuen Bronzemodells können Besucherinnen und Besucher dieses ehemalige „Militärstädtchen Nr. 7“ in seinem historisch-topographischen Kontext kennenlernen. Neben den Sperranlagen werden die wichtigsten Gebäude der Geheimdienststadt sowie weitere historisch bedeutende Orte in der Umgebung markiert und viersprachig (dt., engl., russ., Braille) erläutert.

4
Schließen

4 Fragmente der Gefängnisumzäunung

Im Kern des ohnehin stark geschützten „Militärstädtchens Nr. 7“ befand sich ein Hochsicherheitstrakt. Dieser umfasste das Gefängnis, den Sitz der Untersuchungsabteilung und die Wache. Eine hohe Mauer, Stacheldraht und Wachtürme an allen vier Ecken sollten Fluchtversuche verhindern.

5
Schließen

5 Sonderausstellungsbereich

In den Räumen des Ostflügels werden regelmäßig Sonderausstellungen zu Einzelaspekten des historischen Ortes, Häftlingsgruppen oder übergeordneten Themen präsentiert. Eine Übersicht zu aktuellen und vergangenen Ausstellungen finden Sie auf unserer Internetpräsenz.

7
Schließen

7 Nordfassade

Festgenommene Personen wurden nach Ankunft im Gefängnis erkennungsdienstlich behandelt. Gefängnismitarbeiter untersuchten die Gefangenen nach persönlichen Gegenständen, auch mussten die Häftlinge Fingerabdrücke abgeben. An der Nordfassade, mit ihren in den Putz gesetzten Scheinfugen, wurden Haftfotos angefertigt, die später Eingang in die Haftakte der Gefangenen fanden.

8
Schließen

8 Gedenktafeln

Die Gedenktafeln an der Westseite des Gebäudes wurden 2012 bzw. 2013 eingeweiht. An diesem Ort finden regelmäßig Gedenkveranstaltungen statt.

Interaktiver Lageplan