Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenk‑ und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam

Online-Ausstellungen

360°-Ausstelluing "Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise Steinert. Eine Frau im Gulag."

„Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise Steinert. Eine Frau im Gulag."

Die Ausstellung stellt das Haftschicksal von Marlise Steinert in den Mittelpunkt. Die Baltendeutsche kam mit ihrer Familie nach der Flucht aus Posen 1945 nach Potsdam. Sie arbeitete über zwei Jahre als Dolmetscherin für den Chef der sowjetischen Spionageabwehr, ehe sie im August 1947 von ihrem eigenen Arbeitgeber festgenommen und von Potsdam über Moskau in den sowjetischen Gulag verbracht wurde.
Anhand der Biografie von Marlise Steinert nimmt die Ausstellung explizit die Situation von Frauen in den sowjetischen Strafarbeitslagern in den Blick. Dies gelingt vor allem durch die Präsentation kostbarer Exponate aus dem Gulag. So sind unter anderem eine Strickjacke mit gebastelten Knöpfen aus Brot, eine aus Stoffresten zusammengenähte und verzierte Sommerbluse und ein mit Monogramm besticktes Spiegeletui zu sehen, das der Ausstellung ihren Namen gab. Zentral ist auch der von Marlise Steinert nach ihrer Haft verfasste Erinnerungsbericht, der in Auszügen zu hören ist.

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Sowjetische Geheimdienststadt "Militärstädtchen Nr. 7" (Vertiefungsebene)

Ergänzend zu den 13 Informationsstelen des Geschichtspfades durch das Gelände der ehemaligen Geheimdienststadt „Militärstädtchens Nr.  7“, bietet ein umfassendes Onlineangebot die Möglichkeit zur tieferen Auseinandersetzung mit einzelnen Aspekten der Open-Air-Ausstellung.

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Onlineausstellung "Die Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe"

Die Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe

Im Zuge der Wanderausstellung zur Geschichte der Brandenburgischen Frauenhilfe im Jahre 2010 realisierte die Gedenkstätte auch eine Online-Ausstellung zum Thema. Diese widmet sich explizit der Historie des Evangelisch-Kirchlichen-Hilfsvereins (EKH) und der von ihm organisierten Evangelischen Frauenhilfe, die  das spätere Geheimdienstgefängnis in der Leistikowstraße 1 und weitere Gebäude in der Nachbarschaft bis 1945 als Verwaltungs-, Redaktions- und Wohnräume nutzten. Anhand historischer Fotoaufnahmen, Ansichten von Originalexponaten und Zeitzeugeninterviews erzählt die Ausstellung von der Arbeit der Evangelischen Frauenhilfe und beleuchtet die Biografien ihrer wichtigsten Akteure.

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