Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten Gedenk‑ und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam

Online-Ausstellung: "Die sowjetische Geheimdienststadt 'Militärstädtchen Nr. 7'"

Geschichtspfad und Vertiefungsebene

In Potsdam hatte der sowjetische Geheimdienst KGB über 40 Jahre lang einen wichtigen westlichen Vorposten: die Deutschlandzentrale der Militärspionageabwehr, das sogenannte Militärstädtchen Nr. 7. Das etwa 16 ha große und ca. 100 Gebäude umfassende Areal war mit hohen Mauern, Wachtürmen sowie Stachel- und Alarmdraht extrem stark gesichert. Der Bevölkerung galt es als "Verbotene Stadt". In seinem Zentrum unterhielt die Spionageabwehr ihr zentrales Untersuchungsgefängnis. Ein maßstabsgetreues Bronzemodell im Innenhof der Gedenkstätte gibt einen Überblick über die Infrastruktur des Gebietes. Ein Geschichtspfad bietet an 13 Punkten Informationen zur Geschichte und Funktion historischer Gebäude, baulicher Relikte und Spuren in diesem Areal. In der Online-Ausstellung werden die Inhalte der einzelnen Stationen vertieft und durch weitere Materialien ergänzt.


Stationen des Geschichtspfades

1. Hauptkontrollpunkt

2. Wohnhaus mit Hausnummer des "Militärstädtchens Nr. 7"

3. Tor zum Geheimdienstgelände

4. Denkmalensemble zur Erinnerung an den "Großen Vaterländischen Krieg" (1941–1945)

5. Wache

6. Zentrales Untersuchungsgefängnis der sowjetischen Militärspionageabwehr

7. Kasernengelände

8. Tor zum Geheimdienstgelände

9. Sowjetische Geheimdienststadt “Militärstädtchen Nr. 7”

10. Sitzungssaal Sowjetischer Militärtribunale

11. Deutschlandzentrale der sowjetischen Militärspionageabwehr

12. Wohnhaus der Chefs der Militärspionageabwehr

13. Tor zum Geheimdienstgelände